Wenige Minuten nach der eingegangenen Alarmierung konnten die Einsatzkräfte mittels Hilfeleistungslöschfahrzeug, Rüstlöschfahrzeug und der Drehleiter zur alarmierten Einsatzadresse ausrücken.

Bei einer Wohnhausanlage kam es im Dachbereich aus uns unbekannten Umständen zu einem Brand in der Wohnraumlüftung. Aus diesem Grund wurde das Wohnhaus evakuiert und das Dach teilweise mittels Motorkettensägen geöffnet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Während des laufenden Einsatzes, kam es auch im darunter liegenden Geschoß in einer Wohnung zu einem beginnenden Zimmerbrand im Bereich des Kamins. Dieser wurde glücklicherweise rasch erkannt und umgehend gelöscht.

Um das Einsatzgeschehen sicher bewältigen zu können, wurde die Alarmstufe auf B4 erhöht und weitere Feuerwehren aus der Umgebung alarmiert. In Summe waren 11 Freiwillige Feuerwehren an diesem Einsatz beteiligt.

Bei einem Einsatz dieser Größenordnung üblich, fuhr auch das Rote Kreuz mit einem Aufgebot mehrerer Fahrzeuge die Einsatzstelle an.

Die Rettung wurde dieses Mal auch dringend benötigt. Während des Einsatzes klagte ein Anrainer plötzlich über Brustschmerzen. Der Bewohner konnte somit sehr rasch der Rettung übergeben werden und mittels Notarzthubschrauber C 9 in ein Krankenhaus transportiert werden.

Unsere eigene Aufgabe am Einsatzort bestand darin, die Wasserversorgung zu unserem Hilfeleistungslöschfahrzeug sicherzustellen, um einen gesicherten Löschangriff über die Drehleiter durchführen zu können. Weiters wurden 2 Atemschutztrupps am Dach bzw. bei der Evakuierung der Bewohner eingesetzt.

Nach knapp 4 Stunden Einsatzdauer konnten die Einsatzkräfte aus Gänserndorf den Heimweg antreten und im Feuerwehrhaus die Einsatzbereitschaft herstellen.

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