Jahresbericht 2007

 

Die Mitglieder der Feuerwehr Gänserndorf haben 2007 mehr als 27.000 Stunden für die Sicherheit der Stadt geleistet. Dank des freiwilligen, aber professionellen Einsatzes konnten viele Sachwerte geschützt und Menschenleben gerettet werden. Feuerwehr blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2007 zurück

BILANZ / "Im abgelaufenen Einsatz- und Übungsjahr wurden von den 80 aktiven Mitgliedern der Stadtfeuerwehr insgesamt mehr als 27.000 Stunden für die Sicherheit der Gänserndorfer Bevölkerung geleistet. All diese Leistungen werden ausschließlich von freiwilligen Mitarbeitern unentgeltlich erbracht", bilanziert Kommandant Brandrat Heinrich Koller.

 

 

247 Einsätze insgesamt

Insgesamt musste die Feuerwehr der Stadt Gänserndorf im Jahr 2007 nicht weniger als 247 Mal zu Alarmeinsätzen ausrücken. Das breite Einsatzspektrum hat sich auch 2007 wieder bestätigt und ist vergleichbar mit den Vorjahren.

"Deutlich erkennbar ist die klare Dominanz der technischen Einsätze in unserem Einsatzbereich. Auffällig ist aber auch der relativ hohe Anteil der Brandeinsätze - mit 22 % und der stetig steigende Anteil an Einsätzen mit Menschenrettungen mit 17 %, welches das hohe Gefahrenpotenzial verdeutlicht", so Pressesprecher LM Mario Krammel.

2.070 Einsatzstunden In Summe standen die Frauen und Männer der Stadtfeuerwehr bei den 247 Eisätzen über einen Zeitraum von 2.070 Stunden im Einsatz.

Bei 43 Einsätzen waren Menschenleben in Gefahr

"Wenn jede Minute zählt" - bei 43 Einsätzen konnten Menschenleben gerettet werden. Die zum Teil schwer Verletzten und in Notlage befindlichen Personen wurden, dem meist bereits anwesenden Rettungsdienst übergeben und wie auch in den vergangen Jahren wurde der FMD (Feuerwehr Medizinische Dienst) im abgelaufenen Jahr bei zahlreichen Einsätzen gefordert.

Aber auch 2007 kamen leider einige Male alle Bemühungen zu spät. Hier konnte von der Feuerwehr nur noch die Leichenbergung durchgeführt werden.

54 Brandeinsätze

Im Einsatzjahr 2007 kam es zum Glück zu keinen spektakulären Großbränden. Der Löschzug der Stadtfeuerwehr wurde jedoch mit der Wärmebildkamera und der Drehleiter über die Grenzen des eigenen Einsatzbereiches angefordert. Durch den guten Ausbildungsstand und die schnellen Ausrückzeiten konnten hohe Sachschäden verhindert werden.

 

10 Schadstoffeinsätze

Obwohl die Anzahl der Schadstoffeinsätze "nur" 4 % des Gesamteinsatzaufkommens ausmachen, sind sie immer eine Herausforderung für die Einsatzkräfte. Die sich immer wieder schwierig gestaltenden Einsätze konnten sicher bewältigt werden. Hier sehen Sie die Verteilung der Einsätze auf die einzelnen Monate:

Investitionen in persönliche Schutzausrüstung

2007 wurde auch in die Sicherheit investiert - die immens ansteigenden Anforderungen an Mannschaft und Gerät, sowie ständige Neuentwicklungen und Verbesserungen im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung veranlasste die Feuerwehrführung in diesem Bereich zu investieren. 27 neue Schutzhelme wurden für die Männer und Frauen der ersten Welle angeschafft. Die speziellen Helme sind extrem hitzebeständig und schlagfest. Des weiteren verfügen sie über integrierte Schutzvisiere, welche für den Technischen- wie auch Brandeinsatz sehr wichtig sind. Auch eine integrierte Helmlampe erhöht den Sicherheitsfaktor.

"Freiwillig und doch professionell" -

Die große Bandbreite der Einsätze stellt die Frauen und Männer der Feuerwehr Gänserndorf immer wieder vor neue Aufgaben und Herausforderungen. "Das setzt eine solide und umfassende Ausbildung aller Beteiligten voraus. Nur dadurch ist sicheres und überlegtes Arbeiten an der Einsatzstelle. gewährleistet".