Sicherheit bei Ihnen zu Hause

Rauchmelder

Der hohe Kohlenmonoxidgehalt im Rauch lässt schlafende Personen bewusstlos werden. Häufig tritt der Erstickungstod schon ein, bevor die Feuerwehr überhaupt alarmiert ist.

Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Zigarettenrauch und brennende Kerzen lösen aufgrund der sensiblen Sensoren eines geprüften Rauchmelders keinen Alarm aus.

Tun Sie etwas für die Sicherheit Ihrer Familie. Nutzen Sie im häuslichen Bereich Rauchmelder als ein lebensrettendes Frühwarnsystem.

Wie funktioniert der Rauchmelder?
Die Geräte unterschiedlicher Hersteller arbeiten grundsätzlich nach den gleichen Methoden. Die Rauchmelder verfügen über eine Messkammer, in der in bestimmten Intervallen kurzzeitig eine Lichtquelle eingeschaltet wird. Treten Rauchpartikel in diese Messkammer ein, so aktiviert das dabei entstehende Streulicht eine Fotozelle. Diese löst die Alarmierungseinrichtung aus und warnt durch einen lauten Signalton.

Wo soll der Rauchmelder montiert werden?
In Privathaushalten ist ein Rauchmelder in einem zentral gelegenen Raum wie z.B. im Flur anzubringen. So kann man auch vor dem Wohn- bzw. Schlafbereich auf eine drohende Gefahr aufmerksam gemacht werden. In mehrstöckigen Gebäuden empfiehlt sich einen Rauchmelder pro Etage zu montieren. Küche und Bad sollten ausgenommen werden, da es durch den Wasserdampf zu Fehlauslösungen kommen kann. In kleinen Wohnungen mit Schlaf-/Wohnbereich ist der Rauchmelder in der Nähe des Schlafbereich an der Decke zu montieren. Auch im Keller oder am Dachboden ist eine Installation sinnvoll, da sich hier sehr oft unbeobachtete Brände entwickeln können. Ein Rauchmelder kann sehr einfach an der Decke montiert werden, beachten Sie hierzu die Bedienungs- und Montageanleitung. In der Regel werden Batterie, Schrauben sowie Dübel mitgeliefert.

Hinweise für den Kauf von Rauchmeldern

Brandrauch ist in jeder Wohnung und für jeden Menschen ein ungebetener und vorallem unerbittlicher Gast. Da Rauch schneller ist als Feuer und bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Brandrauch füllt innerhalb kurzer Zeit nach Brandausbruch eine Wohnung vollständig aus. Der hohe Kohlenmonoxidgehalt im Rauch lässt schlafende Personen bewusstlos werden. Häufig tritt der Erstickungstod schon ein, bevor die Feuerwehr überhaupt alarmiert ist. 

  • Verwenden Sie ausschließlich foto-optische Rauchmelder.
  • Nur geprüfte Geräte, die das Prüfzeichen VdS oder auch die Prüfzeichen GS, BSI bzw. UL tragen, garantieren einen wirksamen Schutz. Achten Sie auf eine mehrjährige Garantie des Gerätes.
  • Erwerben Sie ein Gerät, das mit dem CE – Zeichen ausgewiesen ist.
  • Achten Sie beim Kauf auf eine mehrjährige Garantie des Gerätes.
  • Empfehlenswert sind batteriebetriebene Rauchmelder - sie bleiben auch bei einem Ausfall der Stromversorgung funktionsfähig. Eine entladene Batterie wird akustisch angezeigt.
  • Testen Sie die Funktionsfähigkeit Ihres Gerätes in regelmäßigen Abständen mit Hilfe des eingebauten Prüfknopfes.

Löschdecke

Die Löschdecke ist ein Kleinlöschgerät und wird hauptsächlich zum Ablöschen eines Entstehungsbrand verwendet. Die Hauptlöschwirkung einer Löschdecke ist das Ersticken also das Trennen des Sauerstoffes und des Brennstoffes.

Da die Löschdecke sehr schnell und leicht einsetzbar ist, eignet sie sich gut als Löschgerät bei Fettbränden in der Küche.

Löschdecken werden aus flammhemmend behandelter Wolle, Glasfasergewebe oder Nomex hergestellt.

Während sie früher als Feuerlöschdecke bezeichnet wurde, ist die genormte deutschsprachige Bezeichnung nach der EN 1869 nur Löschdecke.

Hinweise zum Fettbrand und zur Verwendung der Löschdecke

  • Lassen Sie das Fett am Herd niemals unbeaufsichtigt!
  • Wenn Sie den Deckel / Löschdecke zu früh wieder entfernen, kann es zu einem erneuten Aufflammen kommen – tückischerweise kann es einige Zeit dauern, bis es erneut zu brennen beginnt.
  • Setzen Sie den Deckel sofort wieder auf das Kochgerät oder besser noch, lassen Sie den Deckel gleich ein paar Minuten auf dem Topf.
  • Laufen Sie keinesfalls mit einem brennenden Topf oder Pfanne durch die Wohnung – Stolpergefahr!
  • Wenn immer weiter Energie zugeführt wird, erreicht die Fetttemperatur einen besonders kritischen Bereich. Das Fett brennt trotz des Abdeckens weiter. Achten Sie darauf das der Deckel richtig schließt!
  • Wenn es dennoch weiterbrennt, schließen Sie umgehend alle Fenster und Türen und verständigen Sie sofort die Feuerwehr und Ihre Nachbarn. Sofern Sie einen Fettbrandlöscher besitzen, sollten Sie diesen nun zum Einsatz bringen.
  • Informieren Sie sich aber bitte hinsichtlich des korrekten Umgangs;
  • Keinesfalls dürfen Sie einen Wasserfeuerlöscher verwenden!
  • Das Zufügen von Wasser zu einem Fettbrand führt zu einer Verpuffung, die vom Ausmaß einer Explosion ähnelt.

Näheres zu "Allgemeinen Brandgefahren" und "Feuerlöscheren" finden Sie in der Rubrick "Informationen & Sicherheitstipps".